Freitag, 28. November 2008 | Rhiiblatt 21 |
UMFRAGE |
Tourismus bietet attraktive Perspektiven < als pdf-Dokument downloaden >
Mit welchen Problemen haben Unternehmer im Safiental zu kämpfen? Wo sind ihre Chancen, was gibt es zu verbessern? Das «Rhiiblatt» hat sich umgehört. • Von Monika Degiacomi Erich Zinsli, Erich Zinsli Transporte, Safien Platz
|
Erich Zinsli ist hauptsächlich als Zulieferer für die Baubranche tätig. |
Sylvia Blattner, Paradiesli, |
|
Kasi Fellmann, Kanuschule Versam «Mitte der 80er-Jahre gründeten ein paar begeisterte Kanufahrer inmitten der Rheinschlucht eine Kanuschule. Die Wahl für den Standort am Eingang zum Safiental war nicht zufällig: Die Rheinschlucht gehört zu den schönsten Paddelrevieren Europas. Die Kombination von mittelschwerem Wildwasser in einer noch fast intakten Naturlandschaft und die einzigartige Möglichkeit, das Kanu mit der Bahn transportieren zu können, begeistern unsere Gäste und uns. Nächstes Jahr feiern wir unser 20-jähriges Bestehen. Rechtzeitig zum Jubiläum konnte die Infrastruktur den Bedürfnissen unserer Kunden angepasst werden. Die neu erstellte Basis mit geräumigen Garderoben, Material- und Schulungsräumen ist das neue Flaggschiff der Kanuschule Versam und eröffnet uns Perspektiven für die nächsten 20 Jahre. |
Heute arbeiten in der Sommersaison rund 15 bis 20 Guides. Kanukurse, Raftfahren und Sicherheitskurse mit Schwerpunkt Wildwasser sind unsere Kernkompetenz. Immer wichtiger wird aber auch der angegliederte Paddlershop für Zubehör. Für uns und die ganze Region ist es wichtig, dem Sommer- wie auch dem Wintertourismus einen grösseren Stellenwert einzuräumen. Der Tourismus bietet viele attraktive Perspektiven und verhilft zu neuen Einnahmequellen. Die Nachhaltigkeit der Angebote muss dabei sichergestellt werden, denn dies wird von Gästen sehr geschätzt. Eine Schwierigkeit für uns ist, Mitarbeiter aus der Region für den Beruf des Kanulehrers zu gewinnen. Viele unserer heutigen und ehemaligen Mitarbeiter sind aber in der Region Safiental einheimisch geworden.» |
||
Kasi Fellmann glaubt, dass es für die Region wichtig ist, dem |
Sylvia Blattner hofft, eines Tages gänzlich vom eigenen Unternehmen leben zu können. (Bilder md) |